Im Westen der Stadt Speyer, am Ende der Friedrich-Ebert-Straße, befindet sich das Donaudeutsche Kultur- und Trachtenheim „Haus Pannonia“. Das Haus wurde 1982 in Trägerschaft des Landesverbandes von vielen Mitgliedern und Freunden in Eigenleistung errichtet. Finanziert wurde es durch Geld- und Sachspenden und durch die ehrenamtliche Tätigkeit der Mitglieder des Stadtverbandes Speyer, Die Bewirtschaftung und die dadurch erzielten Erlöse sind der Grundstein für die Erhaltung des Hauses.
Donnerstags ab 19:00 Uhr treffen sich die Mitglieder, Mitarbeiter und Freunde zum Vereinsabend. Jeden Sonntag von 10:00 bis 12:00 Uhr ist das Haus zum Frühschoppen geöffnet. An verschiedenen Sonntagen im Monat ist das Haus Pannonia zu einem einheitlichen Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag geöffnet.
Durch den Bau des Hauses wurde für die Donaudeutsche Landsmannschaft ein Heim und für die Speyerer eine Begegnungsstätte geschaffen. Für vielfältige Anlässe steht den Besuchern im Kellergeschoss ein Raum für ca. 25 Personen, im Erdgeschoss der Gastraum für bis zu 60 Personen und der Saal für bis zu 120 Personen zur Verfügung
Die ruhige Lage und der großzügig angelegte Außenbereich laden zum Verweilen ein und bieten Kindern viel Platz zum Spielen.
Im Dachgeschoss wurde ein Museum eingerichtet. Die Bilder, Gegenstände und Trachten aus der alten Heimat sowie eine nachgebildete Wohnstube geben eine Übersicht über das damalige alltägliche Leben der Donaudeutschen.
Vor dem Haus Pannonia wurde eine Gedenkstätte errichtet. Diese erinnert an das Ende der über zweihundertjährigen Siedlungsgeschichte der Donaudeutschen.